In der Häufigkeit der Nahrungsmittelallergien sind besonders häufig Kuhmilch und Hühnereier die Auslöser für die Reaktion. Weiterhin sorgen Obst, Gemüse und Nüsse für häufige Allergien. Gefolgt sind die von Gewürzallergien. Letztlich sind es Fische und Schalentiere, die allergische Reaktionen auslösen können. Die selteneren allergischen Reaktionen auf Lebensmittel resultieren aus der pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie.
Wichtig bei der bekannten Nahrungsmittelallergie ist es, das Lebensmittel zu meiden, auf das die allergische Reaktion erfolgt. Die Reaktionen können nämlich durchaus von einem zum anderen Allergieanfall stärker ausfallen. Bedingt durch die Tatsache, dass auch eine allergische Reaktion auf versteckte Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln möglich ist, sollen verarbeitete Lebensmittel, deren Inhaltsstoffe unter Umständen nicht bekannt sind, ebenso gemieden werden. Sinnvoll kann es auch sein, bei Verträglichkeit auf die Lebensmittel immer der gleichen Marke zurückzugreifen.
Bei der Vermutung einer Nahrungsmittelallergie sollte zunächst einmal mit dem behandelnden Hausarzt geklärt werden, ob nicht eine Magen-Darm-Erkrankung für die vermeintlich allergischen Reaktionen verantwortlich ist. Wird die Magen-Darm-Erkrankung ausgeschlossen, muss der Allergologe aufgesucht werden, damit durch Tests eine Diagnose erfolgen kann. Nur durch umfassende Tests kann die Lebensmittelallergie auf bestimmte Nahrungsmittel eingegrenzt werden.
Hilfreich kann es auch sein, ein Ernährungstagebuch zu führen. Dieses Tagebuch kann auch dem Allergologen wichtige Hinweise zur Findung der auslösenden Lebensmittel geben.
Bei Kindern kann gerade bei der vererbten Allergieneigung das Stillen für mindestens sechs Lebensmonate eine gute Prophylaxe für die Lebensmittelallergie sein.