Während bei Mädchen die Pubertät im Lebensalter von etwa zehn Jahren oder auch etwas später beginnt, sind Jungen ungefähr ab zwölf Jahren in der Pubertät. Der Verlauf zieht sich über drei bis fünf Jahre und viele Eltern bezeichnen die Pubertät als echte Krisenzeit, was aber so nicht richtig ist.
Die Bezeichnung der Krise berücksichtigt nicht, dass diese Zeit auch viele positive Entwicklungen für Kinder und Eltern und deren Miteinander bringt. Jungen entwickeln sich in dieser Zeit zu Männern, die gern Verantwortung für ihr Leben tragen möchten und auch ihr Handeln mehr und mehr selbst bestimmen wollen.
Für Eltern ist diese Zeit schwierig, da auch sie sich vom Kind im eigenen Kind verabschieden müssen, also einen Lebensabschnitt verlassen und weil sie zudem häufig vor einem Kind stehen, dass entweder sehr erwachsene oder sehr kindliche Verhaltensweisen in kurzer Zeit vorbringt.
Das Problem liegt in dem Zusammenbruch der Kinderwelt und dem noch nicht Ankommen in der Welt der Erwachsenen.