Immer dann, wenn Frauen einer Familie entstammen, in der Brustkrebs bereits vorhanden ist, muss erhöhte Aufmerksamkeit erfolgen. Auch Kinderlosigkeit kann einen Risikofaktor darstellen. Eine sehr späte letzte Periodenblutung kann das Risiko des Brustkrebses mit erhöhen.
Und auch dann, wenn bereits gutartige Erkrankungen der Brust in der Vergangenheit vorlagen oder aber Vorläufer des Brustkrebses vom Mediziner diagnostiziert wurden, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Wenn eine sehr hohe Gewebedichte innerhalb der Mammographie festgestellt wurde, muss die Brust besonders gründlich beobachtet werden.
Trifft mindestens einer dieser Faktoren zu, müssen Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen mindestens einmal jährlich wahrgenommen werden. Auch die Eigenuntersuchung der Brust jeweils nach der Periode ist wichtig, um auch kleinste Veränderung wahrnehmen zu können und durch eine schnelle Reaktion die Brust zu erhalten.
Nur jede zweite Frau nimmt regelmäßige Untersuchungen der Brust beim Arzt wahr, dabei kann ein rechtzeitiges Aufspüren der Tumore immer dann, wenn diese eine Größe von weniger als einem Zentimeter im Durchmesser ausmachen, eine brusterhaltende Therapie beinhalten. Wird der Krebs in diesem frühen Stadium erkannt, ist ein hohes Alter trotz der Tumorerkrankung möglich.
Mediziner sagen, dass eine Einhaltung dieser genannten Prophylaxemaßnahmen in konsequenter Weise durch wirklich jede Frau die Sterblichkeitsrate an Brustkrebs in den nächsten Jahren um 25 Prozent senken könnte.
Prophylaxe geht also, auch dann, wenn eine familiäre Veranlagung gegeben ist.
Brustkrebs Symptome erkennen, Therapie und Nachsorgeplan
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