In der heutigen Zeit muss es immer schnell gehen beim Essen. Kaum jemand hat noch ausreichend Zeit, sich in die Küche zu stellen und jeden Tag was gesundes zu kochen. Immer häufiger landen Fertigessen und Fast Food auf den Tisch. Manche hetzen von Termin zu Termin und das Essen wird mal eben nebenbei verspeist. Dass das ziemlich ungesund ist, wissen wir eigentlich alle.
Die Folge von ungesundem Essen ist natürlich Übergewicht und Unwohlsein. Ein- bis zwei Mal im Jahr sollte eine Entschlackungskur helfen, damit der Körper entgiftet und von sämtlichen Schädlingen befreit wird.
Wenn Sie Ihren Körper entschlacken, sollten Sie auf natürliche Lebensmittel zurückgreifen. Sie können zwar auch unterstützende Nahrungsergänzungsmittel zur Entschlackung verwenden, aber nicht immer tun Sie Ihrem Körper damit etwas gutes. Außerdem möchten Sie Ihren Körper ja reinigen und nicht mit chemischen Mitteln belasten.
Inhaltsverzeichnis
Körper entschlacken – Mit natürlichen Mitteln zum Erfolg
Mit Löwenzahn natürlich entschlacken
Eigenschaften von Löwenzahn
Der in der Heilkunde dank seiner vielseitigen und nützlichen Eigenschaften überaus bekannte Löwenzahn kann den Körper bei der Entschlackung unterstützen. Eine seiner positiven Eigenschaften ist seine austreibende und spülende Wirkung. So kann er dem Körper beispielsweise helfen, überschüssige Harnsäure auszuscheiden. Dies kann Erkrankungen wie Rheuma, Harnstein oder Gicht vorbeugen.
Verwendung von Löwenzahn
Der Löwenzahn kann sehr gut als Salat angerichtet werden. Wer die Unterstützung des Löwenzahns vor allem für die Entschlackung nutzen möchte, kann aus den getrockneten Löwenzahnblättern einen schmackhaften Tee zubereiten. Der tägliche Genuss dieses Tees sollte über etwa zwei Wochen erfolgen.
Löwenzahn entsaften
Während der warmen Jahreszeit, wenn das Pflücken frischer Löwenzahnblätter möglich ist, können diese auch entsaftet werden. Diese Variante ist sogar noch effektiver als Tee und sollte ebenfalls etwa zwei Wochen angewandt werden.
Brennnesseln & nützlich und gesund
Eigenschaften von Brennnesseln
Auch wenn die Brennnessel vor allem als Unkraut bekannt ist, birgt sie doch auch äußerst nützliche Eigenschaften (siehe Heilpflanze Brennnessel). Die Einnahme von Brennnesseln führt dem Körper viel Eisen und Sauerstoff zu und wirkt daher äußerst belebend. Sie hilft außerdem bei Diabetes und Erkrankungen der Harnwege sowie der Haut. Auch in der Behandlung von Gicht und Rheuma ist die Brennnessel äußerst erfolgreich.
Verwendung von Brennnesseln
Die Brennnessel besitzt aber auch eine entgiftende Wirkung. Um den Körper mit Hilfe der Brennnessel zu entschlacken wird die Einnahme ihres Saftes empfohlen. Hierzu sollten täglich frische Blätter gesammelt und entsaftet werden. Wenn in den Wintermonaten keine frischen Brennnesseln zur Verfügung stehen, ist fertiger Saft auch im Reformhaus erhältlich. Auch die Zubereitung eines Tees aus getrockneten Brennnesselblättern ist möglich und ebenso effektiv. Empfohlen wird, diesen Tee oder Saft etwa zwei Mal täglich zu sich zu nehmen.
Ingwer zum Entschlacken
Eigenschaften von Ingwer
Ingwer ist in der Küche heutzutage ein beliebtes Gewürz, welches eine leicht scharfe Wirkung hat. Aber was viel wichtiger ist, Ingwer ist als Heilpflanze mittlerweile sehr bekannt. Die Knolle kurbelt den Stoffwechsel an, unterstützt den Körper Gift- und Schadstoffe auszuscheiden und entschlackt nebenbei.
Anwendung von Ingwer
Um den Körper zu entschlacken, trinken Sie am besten Ingwertee. Flüssigkeit ist sowieso enorm wichtig für die Entschlackung und in Verbindung mit Ingwer ein wahrer Helfer. Kaufen Sie am besten immer frischen Ingwer, es gibt zwar auch Teebeutel mit Ingwer, dieser ist aber nicht so wirkungsvoll wie der Frische.
Schneiden Sie von einer Ingwerknolle ungefähr drei bis vier Scheiben ab und entfernen Sie die Schale. Die Scheiben werden dann mit kochendem Wasser übergossen. Den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen lassen und dann eventuell mit ein wenig Honig süßen.
Gesunde Lebensmittel und Sport helfen
Beinahe alle Obstsorten sowie Spargel und Rettich gehören zu den Lebensmitteln, die Schadstoffe im Körper ganz natürlich ausschwemmen. Pflanzen, die mit Pflanzenschutz- oder Düngemitteln behandelt wurden, wirken negativ auf den Körper. Diese sollten Sie prinzipiell vermeiden, insbesondere natürlich während einer Entschlackungskur.
Saure Lebensmittel sollten ebenso vermieden werden, da diese einem ausgewogenen Basen- und Säurehaushalt entgegen wirken können. Und auch tierische Fette sind eine Belastung für den Körper, weshalb Sie darauf während der Entschlackung ebenfalls verzichten sollten.
» Übersicht Basen bildende und Säure bildende Nahrungsmittel
Nahrungsmittel aus Getreide wie Hirse und Hafer, also zum Beispiel Nudeln und Reis sowie Brot sind am besten geeignet. Ebenfalls sehr unterstützend wirkt regelmäßiger Sport, wie auch der Besuch der Sauna.
Erfolgreich den Körper entschlacken
Um den Körper darauf vorzubereiten, dass eine Umstellung stattfindet, wird am besten mit einem Gewöhnungstag begonnen. An diesem Tag wird die Nahrungsmittelmenge lediglich reduziert. Über den Tag werden nun ungefähr fünf kleinere Portionen gegessen, was den Stoffwechsel erleichtert.
Etwa 75 Prozent der Mahlzeit sollte aus Obst oder Gemüse bestehen. Rotes Fleisch, wie etwa Schweinefleisch, sollte gemieden und stattdessen durch weißes Fleisch, zum Beispiel Fisch oder Huhn, ersetzt werden.
Um den Eiweißhaushalt nicht zu vernachlässigen, empfiehlt es sich Fleisch mit Gemüse, wie Erbsen, Linsen und Bohnen, zu ergänzen. Kartoffeln, natürlich nicht gebacken oder frittiert, und Reis haben für die Entschlackung nützliche, entwässernde Eigenschaften.