Wussten Sie, dass in Deutschland etwa 4,5 Millionen Menschen Badminton spielen? Die Gründe dafür sind recht einleuchtend. Als Badmintonspieler sind Sie beispielsweise nicht auf das Wetter angewiesen. Muss man spätestens im Herbst auf Sport im Freien verzichten, kann mit dem Badmintonschläger einfach in eine Halle umgezogen werden.
Viele Hallensportarten erfordern die Anmeldung in einem Verein und regelmäßige Trainingszeiten. Diesen Zeit- und Kostenaufwand wollen viele Bundesbürger nicht auf sich nehmen. Deshalb liegt Badminton voll im Trend, da man es günstig spielen kann und kaum Vorkenntnisse braucht. Zudem gibt es zahlreiche gesundheitliche Argumente, die Badminton zum idealen Ausdauersport erklären.
Geschichte und Grundlagen des Badminton-Sports
Seit der Duke of Beaufort 1873 das indische Federballtennis mit dem Namen Poona im Garten seiner Landresidenz, dem „Badminton House“, vorstellte, ist es immer populärer geworden, insbesondere in nordeuropäischen Ländern und Asien. Obwohl sich Schläger und Spielgerät ähneln, sollte man Badminton nicht mit Federball verwechseln. Federball zielt darauf ab, gemeinsame Ballwechsel ohne Herunterfallen zu erreichen.
Badminton ist ein Wettkampfsport und wenn der Shuttlecock, so der Name des Spielballs, zu Boden fällt, werden Punkte erzielt. Das Verhindern dieser Situation macht die Dynamik aus und beansprucht vielfältige Körperbereiche. Deshalb sollte die Kleidung flexibel und enganliegend sein, die Schuhe guten Grip besitzen. Eine hochwertige Badmintonausrüstung ist schon für wenig Geld zu haben – beim Onlineversand captain-racket.de findet man beispielsweise eine große Auswahl an hochwertigem Badmintonzubehör. Der englische Begriff racket bedeutet Schläger und ist traditionell beim Badminton äußerst leicht, teilweise wiegt er unter 100 Gramm. Der Shuttlecock ist im Freizeitbereich mit Plastikfedern bestückt.
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Mit Badminton gesund bleiben & Positive Wirkungen im Überblick
Um den vollen Nutzen für die Gesundheit beim Badminton auszuschöpfen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich wirklich um Sport handelt. Wer meint, im Urlaub oder am Wochenende mal für zehn Minuten den Schläger in die Hand zu nehmen, wird kaum Erfolge erzielen.
- Badminton zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems
Bevor wir zu den positiven Aspekten kommen, sei gesagt, dass Badminton nicht geeignet ist, wenn Sie bereits unter Herz- oder Kreislaufproblemen leiden. Für den gesunden Menschen gibt es in der Beziehung fast nichts besseres, es sein denn Sie gehen gern Joggen. Wer nur zweimal die Woche 30 oder 60 Minuten Badminton spielt, erreicht eine signifikante Steigerung seines Fitnessniveaus.
- Badminton als Fettverbrenner
Sie haben ein paar Pfund zu viel auf den Rippen und die ewigen Diäten satt? Dann probieren Sie es doch mal mit Badminton. Der Sport verbrennt durch die ständige Forderung des Bewegungsapparates viele Kalorien, laut einem Kalorienrechner pro Spielstunde etwa 330.
- Kontakte knüpfen für mehr Wohlbefinden
Badminton ist altersunabhängig. So haben jung und alt gemeinsam die Möglichkeit ein Spiel zu wagen und sich dabei besser kennen zu lernen. Das ist unkompliziert, macht Spaß und stärkt das Wohlbefinden.
- Verbesserung der Koordination
Die Koordination wird gefördert, da der Gleichgewichtssinn für vielfältige Körperbewegungen (Bsp. Schlägerhaltung) notwendig ist. Dadurch verbessern sich mit jeder Trainingsstunde die Reflexe.
- Schnelligkeit fördern
Eine gewisse Grundbeweglichkeit ist natürlich Vorausserzung, wenn Sie mit dem Badminton beginnen möchten. Sie werden aber von Stunde zu Stunde feststellen, wie dieser Sport iIhre Schnelligkeit fördert und steigert.
- Aufbau der Konzentrationsfähigkeit
Dieser Punkt ist ohne Frage einer der effektivsten gesundheitlichen Aspekte beim Badminton. Durch den schnellen Ballwechsel sind Sie gezwungen, höchst konzentriert zu agieren, was Ihnen von Mal zu Mal leichter fallen wird. Bei der Spielversion „Black Minton“, die in dunkler Halle bei Schwarzlicht, nur mit leuchtendem Shuttlecock durchgeführt wird, ist dieser Aspekt besonders ausgeprägt.
- Mehr Ausdauer dank Badminton
Wer beim Treppensteigen Atemprobleme bekam, oder nach wenigen Kilometern Fahrradfahren schon die Schweißperlen auf der Stirn hatte, wird sich dank Badminton bald besser fühlen. In 90 Minuten läuft ein Badmintonspieler im Schnitt etwa 7 Kilometer. Der Sport fördert damit definitiv Ihre Ausdauer.
Der Gesundheit zu Liebe: Übertreiben Sie es nicht
So toll und Erfolg versprechend die oben genannten Aspekte auch klingen, Anfänger sollten in Maßen an die Sache heran gehen. Trainieren Sie am besten mit Jemandem, der Ihr sportliches Niveau hat, so wird eine gleich bleibende Geschwindigkeit gespielt. Damit verhindern Sie, dass Bänder und Sehnen ruckartig überdehnt werden. Das Aufwärmen vor jeder Partie gehört ebenfalls zu Ihren Pflichten, ebenso wie angemessene Pausen. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, werden Sie recht lange mit Badminton gesund bleiben.