1. Gehen Sie auf ihr Kind ein
Im Schulalltag der Kinder dominieren – oft sogar schon in der Grundschule – belastende Faktoren wie Stress und Angst. Deswegen ist die Urlaubszeit für Kinder und Jugendliche so wichtig. Auch sie brauchen in dieser Phase den Ausgleich zum Alltag. Der Rat des Kinderarztes: „Ein Kind braucht mindestens zwei Tage, ehe es wirklich in den Ferien gelandet ist und die Anstrengung nachlässt.“
Am besten erholt sich ein Kind, wenn Eltern nicht nur warten, dass der Schulstress wegfällt, „sondern aktive Entspannung leben.“ Wenn das starre Zeitkorsett des Schulalltags plötzlich wegfällt, wird das lange herbeigesehnte Nichtstun allerdings bald als quälend empfunden. Viele Kinder beginnen sich zu langweilen. Eine Reise schafft deshalb die idealen Rahmenbedingungen, um sich zu entspannen und zu erholen. Kinder, die verreisen dürfen, langweilen sich nicht so schnell. Reisen ist etwas Besonderes, deswegen nehmen Kinder alles, was sie unterwegs erleben, besonders intensiv wahr.
2. Beziehen Sie ihr Kind in die Urlaubsplanung ein
Gerade wenn Kinder mit in den Urlaub fahren, ist gute Planung für das Gelingen der Reise sehr wichtig. Dabei sollten Kinder in den Urlaub beziehungsweise die Planung dessen mit einbezogen werden. Dieses Erlebnis kann nicht nur für den Urlaub, sondern auch für den nachfolgenden Alltag sehr prägend sein. Dabei ist für Kinder aktive Entspannung sehr wichtig, denn Kinder können nicht allein durch das von Erwachsenen häufig als erholsam empfundene Nichtstun abschalten.
3. Planen Sie gemeinsame Aktivitäten
Gemeinsame Aktivitäten sollte immer so gestaltet werden, dass alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen. Ist also eine Wanderung geplant, dann können Kinder für diese Aktivität besonders gut erwärmt werden, wenn sie mit einer abenteuerlichen Stationenwanderung oder sogar einer kleinen Schnitzeljagd verbunden ist. Hier kann eine Etappe ein Badesee sein, in dem eine Erfrischung eingeplant wird oder es kann eine Wanderung zu einem Vergnügungspark geplant werden. Jugendliche möchten natürlich auch Partys erleben und die Erwachsenen sind jetzt gefordert, locker, aber mit Bedacht zwischen Schlafdefiziten und Partyspaß abzuwägen.