Wellness ist ein aus den USA stammender Trend, der sich in den letzten Jahren auch in Deutschland einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Wellness steht für Wohlbefinden und ist ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Gesundheitsbewusstsein ist in! Deshalb kann man in vielen Supermärkten, auf Kleidungsetiketten, im Fitnessstudio und in Urlaubskatalogen lesen, wie die angepriesenen Waren und Leistungen zum körperlichen Wohlbefinden beitragen. Gerade Urlaubsangebote werden gerne mit dem Ausdruck Wellness umworben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Winterurlaub im Miethaus verbringt, den Sommer über im Ferienhaus der Tante wohnt oder Entspannungsurlaub in einem Hotelkomplex macht. Ein Wellnessprogramm lässt sich in den verschiedensten Formen in die freie Zeit integrieren.
Zertifizierung der Wellnessangebote
Wellnessangebote gibt es in Hotels, Thermen, Spas und auch in medizinischer Form. Die Einrichtungen müssen einen hohen Standard und eine hochwertige Qualität vorweisen, um ein offiziell zertifiziertes Entspannungsprogramm anbieten zu können. Es gibt verschiedene Qualitätsgemeinschaften von Wellnessanbietern, wie beispielsweise den gemeinnützigen Deutschen Wellness Verband, den Hotelverband Deutschland oder das Europäische Prüfinstitut Wellness & Spa. Entspannende Behandlungen gehören in jedem Fall zu einem Wellnessurlaub dazu. Die Verbände stellen ihre fachliche Kompetenz zur Verfügung und bewerten Massagen, Kuren, Kosmetikbehandlungen und Co.
Voraussetzungen – Wann ist es ein Wellness-Angebot?
Im Internet finden sich zahlreiche Urlaubsangebote zum Wohlfühlen. Entspannt und mit aufgetankten Energiereserven soll man zurück in den Alltag kehren. Die Berufsbezeichnungen im Bereich Wellness sind jedoch nicht geschützt. Man sollte daher bei der Planung des Urlaubs auf die unabhängigen Gütesiegel der prüfenden Vereinigungen achten.
- Als allgemeiner Konsens ist eine klare und konsequente Ausrichtung auf den Wellnessgast anzusehen, die das Konzept durchgängig und in allen Bereichen erkennen lässt.
- Die fachliche Qualifikation aller Mitarbeiter sowie die Ausstattung der Spa- und Wellnessbereiche sind bezeichnend für die Qualität einer Einrichtung.
- Ein Wellness-Hotel macht sich zum Beispiel durch eine naturnahe Lage und eine bestehende Vital-Küche verdient.
- Ferner können Kriterien wie das Vorhandensein immissionsfreier Bereiche oder ein ruhiges und gepflegtes Ambiente der Behandlungsräume vom Verbraucher geprüft werden und sind ein Indikator für die Güte der Institutionen.
Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, darf ein Angebot auch Wellnessurlaub genannt werden. Auf diese Art sind ungewollte Zwischenfälle ausgeschlossen und dem entspannenden Urlaub, in dem man alle Batterien wieder aufladen kann, steht nichts im Wege.