Das Gehirn ist eines unserer wichtigsten Organe. Es bildet das zentrale Nervensystem unseres Körpers. Dahin gelangen auch alle Informationen und Sinneseindrücke und werden anschließend blitzschnell verarbeitet. Deshalb ist das Gehirn auch ständig im Einsatz und hat dadurch auch einen hohen Sauerstoff- und Energieverbrauch. Obwohl es nur einen Bruchteil der Körpermasse ausmacht, verbraucht es 20 % der Energie.
Vergesslichkeit
Doch die Fähigkeiten, und zwar besonders die Merkfähigkeit, nehmen im Alter leider ab. Dann werden Termine oder Namen ganz schnell vergessen. Das Vergessen bezeichnet den Verlust von im Gedächtnis gespeicherten Informationen. Aber nicht nur das Alter kann ein Auslöser für Vergesslichkeit sein, auch Stress oder bestimmte Krankheiten gehen mit Vergesslichkeit einher. Suchen Sie daher bei beginnender Vergesslichkeit einen Arzt auf, um sicherzugehen, dass Sie an keiner ernsten Krankheit leiden. Dort wird man diverse Tests durchführen und gegebenenfalls auch mit den Angehörigen sprechen, um zu einer Diagnose zu kommen.
Gehirntraining
Ist dann geklärt, dass es sich bei Ihnen um Altersvergesslichkeit handelt, müssen Sie selbst aktiv werden. Denn Sie können etwas gegen den Schwund der Gehirnleistung unternehmen. Das Gehirn kann nämlich mit einem Muskel verglichen werden. Trainiert man diesen nicht genug, so ist er nicht so leistungsfähig, wie ein trainierter Muskel. Genauso verhält es sich auch mit unserem Hirn. Gehirntraining ist dabei sehr weit gefächert.
Um das Gehirn zu trainieren gibt es verschiedene Techniken. Dies kann mit Kreuzworträtseln oder Sudoku geschehen. Aber auch ganz einfach Übungen, die sich in den Alltag integrieren lassen, sind möglich. Ein Beispiel dafür ist es, während des Zähneputzens auf einem Bein zu stehen.
Eine weitere sehr effektive Möglichkeit an weitere Übungen zu gelangen bietet das Internet. Im Netz kann man ebenfalls Sudoku und Co lösen. Aber auch die sehr beliebten Puzzles kann man im Internet finden. Beispielsweise kann man die WebPuzzles von Ravenburger, direkt online legen. Dazu werden die Puzzleteile einfach per Drag&Drop an die richtige Stelle gezogen, per Mausklick gedreht und mit dem Puzzle verbunden. Durch das Legen der OnlinePuzzles kann man die Merkfähigkeit und auch die Assoziationsfähigkeit trainieren.
Was man noch tun kann
Neben Gehirnjogging spielen aber auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle, wenn es um die geistige Fitness geht. Einer dieser Faktoren ist Entspannung, denn neben Leistungsphasen braucht das Gehirn auch immer wieder Momente der Entspannung, um seine Leistungsfähigkeit nicht zu verlieren. Auch hier bieten sich beispielsweise die oben erwähnten WebPuzzles sehr gut an. Denn oftmals ist es nicht möglich von einem Moment auf den Anderen abzuschalten, sondern man braucht dazu eine einfache Tätigkeit. Dafür sind die WebPuzzles sehr gut geeignet. Außerdem können diese jederzeit genutzt werden, auch in der Mittagspause am Arbeitsplatz.
Auch Medikamente können dabei helfen die Gehirnleistung anzukurbeln. Pflanzliche Inhaltsstoffe garantieren dabei eine gute Verträglichkeit. Ginkgo beispielsweise hat eine positive Wirkung auf die Hirnleistung. Auch Stoffe wie Omega-3-Fettsäuren haben eine positive Wirkung. Diese sind vor allem in Fisch enthalten. Es muss also auf eine ausgewogene und gute Ernährung achtgegeben werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor auf dem Weg zur geistigen Fitness im Alter ist ausreichende Bewegung und dies möglichst draußen. Denn wie bereits eingangs erwähnt benötigt das Gehirn sehr viel Sauerstoff. Dieser ist an der frischen Luft ausreichend vorhanden. Er muss aber natürlich auch ins Gehirn gelangen. Dies ist dann sichergestellt, wenn die Durchblutung gut funktioniert. Durch Bewegung wiederum wird die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung angeregt.
Letztendlich lässt sich festhalten, dass man nicht nur die körperliche Fitness trainieren darf, sonder unbedingt auch die geistige Fitness. Wer also täglich joggen geht, sollte auch jeden Tag Puzzles legen, um dem Gehirnjogging nachzukommen.
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