Schweißfüße kann man in den Schuhen verstecken, schwitzige Hände hingegen nicht. Sie lassen sich einfach nicht verstecken. Schließlich müssen wir damit Türen öffnen, schreiben, alles anfassen und das Schlimmste von allem: Hände schütteln! Es gibt wohl nichts Unangenehmeres als jemandem eine klatschnasse Hand entgegen zu strecken. Und so kommt es nicht selten vor, dass Menschen mit Schweißhänden nicht nur darunter leiden ständig den Schweiß wegwischen zu müssen, sondern auch psychisch überhaupt nicht damit klar kommen.
Und das ist wohl vollkommen verständlich. Für wen sonst kann ein ganz normaler Handschlag zur Begrüßung oder Verabschiedung schon zum Albtraum werden? Und wäre es nicht schon die Fehlfunktion der Schweißdrüsen, die die Hände nass werden lässt, so verschlimmern Angst und Nervosität das Problem noch mehr. Aber wie bei so vielen Krankheiten gibt es natürlich auch für dieses Problem einige Tipps, um das starke Schwitzen an den Händen einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ursachen für Schweißhände
- 2 So lassen sich Schweißhände bekämpfen
- 2.1 ➤ Tipp 1 – regelmäßig saunieren:
- 2.2 ➤ Tipp 2 – Ernährung umstellen:
- 2.3 ➤ Tipp 3 – Akupunktur/Akupressur:
- 2.4 ➤ Tipp 4 – Leitungswasser-Iontophorese:
- 2.5 ➤ Tipp 5 – Hände mit Franzbrandwein oder Babypuder einreiben:
- 2.6 ➤ Tipp 6 – regelmäßig Handbäder machen:
- 2.7 ➤ Tipp 7 – Antitranspirat für die Hände benutzen:
Ursachen für Schweißhände
Neben Schweißfüßen sind Schweißhände die am häufigsten verbreitete Form von übermäßigen Schwitzen. Grund dafür sind so genannte hyperaktive Schweißdrüsen oder auch eine übernormale Größe der Schweißdrüsen, welche besonders viel Schweiß absondern. Bei 50 Prozent aller Betroffenen ist das Problem sogar genetisch bedingt. Häufig tritt dieses Problem dann in der Pubertät zum Vorschein, wenn die Hormone im Körper der Jugendlichen eh schon verrückt spielen.
So lassen sich Schweißhände bekämpfen
➤ Tipp 1 – regelmäßig saunieren:
Gehen Sie regelmäßig in die Sauna. Das ist wie Training für Ihre Schweißdrüsen. Sie werden sehen, dass Sie nach einer gewissen Zeit nicht mehr so schnell an den Händen schwitzen werden, denn das Schwitzen kann der Körper trainieren lernen. Wer keine Sauna besitzt oder nicht ständig in die öffentliche Sauna gehen möchte, der kann sich auch eine mobile Dampfsauna zulegen. Diese sehen einem kleinen Zelt ähnlich, in das Sie sich reinsetzen müssen. Lediglich der Kopf schaut dann oben noch heraus.
Entsprechende Modelle finden Sie z.B. günstig bei Amazon. Die hier angebotenen Modelle unter der Rubrik „Beauty & Wellness“ sind nicht nur in weniger als 10 Minuten betriebsbereit, sie sind auch klappbar und somit platzsparend. Und das Tolle: sie besitzen obendrein noch einen Kräuterbehälter für pflanzliche Heilmittel.
➤ Tipp 2 – Ernährung umstellen:
Stellen Sie am besten Ihre Ernährung um und schränken Sie Ihren Fleisch-, Alkohol- und Kaffeekonsum ein. Zudem sollten Sie sich am besten noch salzarm ernähren und möglichst auf scharfe Gerichte bzw. Gewürze verzichten. Sie bringen unseren Körper in Wallung und lassen uns eher schwitzen. Essen Sie lieber mehr Obst und Gemüse.
➤ Tipp 3 – Akupunktur/Akupressur:
Auch mit Akupunktur oder Akupressur können Sie Ihren schwitzigen Händen den Kampf ansagen. Bei der Akupressur werden dabei auf bestimmte Stellen an Ihrem Körper bzw. Ihren Händen gedrückt, bei der Akupunktur werden hingegen in die relevanten Akupunkturpunkte Nadeln gestochen. Mit diesen Methoden haben schon viele Betroffene Erfolge erzielt, also probieren Sie es am besten einfach mal aus. Einen Versuch ist es wert.
➤ Tipp 4 – Leitungswasser-Iontophorese:
Auch mit der so genannten Leitungswasser-Iontophorese lässt sich das Problem erfolgreich bekämpfen. Dabei handelt es sich um eine Therapie, bei der die betroffenen Stellen in einem Wasserbad einem pulsierenden Gleichstrom ausgesetzt werden, wobei ionisierte Arzneistoffe in die Haut gelangen. Und diese wiederum sorgen dafür, dass die Schweißdrüsenfunktion unterbrochen wird.
Genaueres über diese Therapie erfahren Sie z.B. unter drbresser.de. Hier erklärt ein Hautarzt die Leitungswasser-Iontophorese ganz genau. Ansonsten sollten Sie sich einfach mal bei Ihrem Arzt über diese Therapie informieren.
➤ Tipp 5 – Hände mit Franzbrandwein oder Babypuder einreiben:
Ein sehr bewährtes Mittel gegen schwitzige Hände heißt Franzbrandwein. Reiben Sie Ihre Hände einfach mehrmals täglich damit ein und schon werden Sie sehen, dass sich nicht mehr so viel Schweiß bildet.
Alternativ dazu können Sie auch jederzeit Babypuder in Ihren Händen verreiben. Auch das trocknen die Hände effektiv.
➤ Tipp 6 – regelmäßig Handbäder machen:
Eine weitere gute Therapie gegen Schweißhände heißt Handbad. Machen Sie regelmäßig ein Handbad mit Salbei, Kamillentinktur oder mit Salzwasser, können Sie auch die Schweißproduktion an den Händen hemmen. Salbei und Kamille sind eh schon als sehr gute Heilpflanzen bekannt. Also machen Sie sich doch deren heilende Wirkungen zunutze.
➤ Tipp 7 – Antitranspirat für die Hände benutzen:
Im Handel gibt es auch so genannte Antitranspirante gegen extra starkes Schwitzen an den Händen und Füßen zu kaufen. Schon wenige Tage nach der ersten Anwendung werden Sie merken, wie Ihre Handinnenflächen immer trockener werden. Zudem werden Sie auch schnell bemerken, dass das Schwitzen immer später eintritt und relativ schnell wieder abflaut.
Empfehlen können wir Ihnen z.B. AHC30 forte Antitranspirant-Deodorant gegen Schweißfüße und Schweißhände. Dieses müssen Sie nur dünn auftupfen und bereits nach einer Woche fühlen sich Ihre Hände dann deutlich trockener an. Die enthaltenen Pflanzenextrakte haben zudem eine antibakterielle- und entzündungshemmende Wirkung. Mehr Informationen über dieses Produkt erhalten Sie unter ahc-forte.de.
Kaufen können Sie das AHC30 forte Antitranspirant-Deodorant übrigens beispielsweise bei amazon.de. Hier werden zwei unterschiedliche Größen angeboten, 30 ml und 50 ml.