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    Home»Krankheiten»Hammerzeh und Krallenzeh – Behandlung des Hallux valgus
    Krankheiten

    Hammerzeh und Krallenzeh – Behandlung des Hallux valgus

    von RedaktionUpdated:25. Mai 201812 Minuten Lesezeit
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    Hammerzeh und Krallenzeh
    © Henrie - Fotolia.com

    Der Hammerzeh und auch der sogenannte Krallenzeh bilden Zehenfehlstellungen, die in vielen Fällen zusammen mit der Fehlstellung der Großzehe, dem sogenannten Hallux valgus gemeinsam vorkommen. Der Hammerzeh bildet sich dann, wenn eine dauerhafte Beugung des Zehengelenks besteht. Beim Krallenzeh handelt es sich dagegen um ein überstrecktes Grundgelenk, das im gebeugten Mittel- und Zehenendgelenk zu finden ist.

    Inhaltsverzeichnis

    • 1 Allgemeines zu Hammerzehen und Krallenzehen
    • 2 Was sind eigentlich Krallenzeh und Hammerzeh?
    • 3 Wie häufig kommen Hammerzehen und Krallenzehen vor?
    • 4 Welche Ursachen haben Hammerzeh und Krallenzeh?
    • 5 Welche Symptome zeigen Hammerzeh und Krallenzeh?
    • 6 Wie werden Hammerzeh und Krallenzeh diagnostiziert?
    • 7 Wie werden Krallenzeh und Hammerzeh behandelt?
    • 8 Die konservative Therapie von Krallenzeh und Hammerzeh
    • 9 Die Operation von Krallenzeh und Hammerzeh
    • 10 Welchen Verlauf nehmen Krallenzeh und Hammerzeh?
    • 11 Kann man dem Krallenzeh oder dem Hammerzeh vorbeugen?

    Allgemeines zu Hammerzehen und Krallenzehen

    Die Ursachen für den Hammerzeh oder die Krallenzehen sind sehr vielfältig. So kann das Tragen von sehr engen und geschlossenen Schuhen über einen langen Zeitraum hinweg die Fehlbildung verursachen. Auch Fußfehlstellungen können für die Deformierung des Großzehs verantwortlich sein. Hierzu gehören sowohl die Platt- als auch die Spreiz- oder die Knickfüße als Fehlbildungen, die diese Auswirkungen haben. Auch unfallbedingte oder aber neurologische Erkrankungen der Füße können die Fehlstellung der Großzehe verursachen.

    Die Symptome des Hammerzehs sowie des Krallenzehs sind sehr offensichtlich. Krumme Zehen sind auf den ersten Blick erkennbar. Für Betroffene sind darüber hinaus auch schmerzende Druckpunkte am gesamten Fuß vorhanden. Auch Hühneraugen bilden sich an den betroffenen Fußbereichen. Darüber hinaus verkürzen sich Krallenzehen und Hammerzehen über einen längeren Zeitraum, breiten sich dabei aber in die Höhe aus, so dass sie im Schuh deutlich mehr Platz benötigen. Die anderen Zehen werden zusammengedrückt, denn die Schuhdecke begrenzt die Ausbreitung der hammer- und Krallenzehen, die dann eben die anderen Zehen einengen. Genau aus diesem Grund bilden sich dann auch die klassischen Druckpunkte an den Zehen sowie an anderen Druckpunkten und Vorsprüngen des Fußes. Auch schmerzende Schwielen sowie Hühneraugen sind typische Symptome der krallen- und Hammerzehen. All diese Symptome erleichtern die Diagnose für den Arzt.

    Ein Röntgenbild lässt den Krallen- und Hammerzeh für den Mediziner sehr deutlich erkennbar werden. Neben der Absicherung der Diagnose kann das Röntgenbild auch noch eine Prüfung zulassen, ob die verkrümmten Zehen bereits aus ihren Gelenken herausgerutscht sind. Hierbei spricht der Mediziner dann von der sogenannten Zehluxation. Auch die Prüfung, ob bereits eine arthritische Veränderung an den Gelenken der Zehen gegeben ist, lässt sich mittels Röntgenbild absichern.



    Werden die betroffenen Füße nicht eingehend therapiert, findet eine Verschlechterung des Fußzustandes statt. Die Füße bzw. Zehen verkrümmen immer weiter. Schreitet der Hammer- bzw. Krallenzeh voran, dann sind verschiedene konservative Behandlungsmethoden unvermeidbar. Die Maßnahmen reichen von der Zehengymnastik über die Polsterung der Schuhe bis hin zum Tragen von offenen und sehr weiten Schuhen. Auch im Frühstadium können diese Maßnahmen Betroffenen Erleichterung verschaffen.

    Im fortgeschrittenen Verlauf kann die Therapie des Krallen- oder Hammerzehs nur noch operativ verlaufen. Die Korrektur der Zehenfehlstellung wird irgendwann unumgänglich. Durch die Operation können die Fehlstellungen und auch die Versteifungen der Gelenke dauerhaft beseitigt und die Zehen wieder in ihre Ausgangsposition gebracht werden.

    Was sind eigentlich Krallenzeh und Hammerzeh?

    Beim Hammerzeh und auch beim Krallenzeh handelt es sich um klassische Zehenfehlbildungen. Der Hammerzeh zeigt sich als dauerhafte Beugung des Zehenendgelenkes, während das Grundgelenk gestreckt ist. Beim Krallenzeh wiederum ist das Grundgelenk des Zehs deutlich überstreckt und Zehenmittel- sowie -endgelenk sind gebeugt.

    Im Anfangsstadium können die Zehenfehlstellungen noch einfach ausgeglichen werden. Im Verlauf der Erkrankung der Gelenke versteifen sich die betroffenen Zehen dann und ein Ausgleich kann nur noch operativ erfolgen.

    Wie häufig kommen Hammerzehen und Krallenzehen vor?

    Der Hammerzeh und der Krallenzeh treten in etwa gleich häufig auf, wobei Hammerzehen sich tendenziell etwas häufiger entwickeln. Gemeinsam ist den beiden Zehenfehlstellungen, dass sie in der Regel mit anderen Fußmissbildungen auftreten, also beispielsweise mit dem Hallux valgus oder auch dem Spreizfuss.

    Welche Ursachen haben Hammerzeh und Krallenzeh?

    Die Ursachen sowohl für den Hammerzeh als auch für den Krallenzeh sind generell erworben. Nur in sehr seltenen Fällen sind die Zehenfehlstellungen angeboren. Hammerzehen und auch Krallenzehen treten fast immer gemeinsam mit dem Hallux valgus auf und so bilden sich die klassischen Formveränderungen der Zehen auch optisch deutlich erkennbar aus.

    In den meisten Fällen liegen die Gründe für die Ausbildung von Hammerzehen und Krallenzehen

    • in zu engen und unpassenden Schuhen.
    • wenn häufig und über einen längeren Zeitraum Schuhe mit hohem Absatz getragen werden

    Sind die Schuhe dann auch noch sehr eng geschnitten, stoßen die Zehen an den Vorderseiten der Schuhe an. Weil keine Ausweichmöglichkeit für die Zehen besteht, verkrümmen sie im Laufe der Zeit.

    Generell sollen die Fußmuskeln dieser Verformung entgegenwirken. Die Zehenmuskeln sind dafür verantwortlich, die Zehen wieder in eine gestreckte Position zu bringen. Aus Gründen, die in unserer Zivilisation liegen, sind aber die Fußmuskeln häufig verkümmert.

    » Bewegungsmangel als Auslöser
    Bewegungsmangel und seltenes Barfußgehen sorgen dafür, dass die Fußmuskulatur erschlafft und ihren Aufgaben, nämlich die Zehen zu strecken, nicht mehr ausreichend nachkommen kann.

    Neben diesem fehlenden Ausgleich des Streckens der Zehen wird die Verkrümmung der Hammer- und Krallenzehen noch dadurch unterstützt, dass ein Druck auf den Zehenbeuger und Zehenstrecker ausgeübt wird. Die verkürzten Zehen verkrümmen sich im Laufe der Zeit immer intensiver.

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    Wichtige Ursachen für Zehenverformungen stammen aus Fußfehlstellungen Sowohl Plattfüße als auch Spreizfüße oder Knickfüße können einen negativen Einfluss auf die Zehenform nehmen und bewirken, dass sich Hammerzehen oder Krallenzehen ausbilden.

    Aber auch andere Gründe können für die Hammerzehen oder Krallenzehen verantwortlich sein.

    » Neurologische Störungen
    Die neurologische Störung, die sich bei spastischen Lähmungen oder dem Hohlfuß zeigt, kann zu einem Hammer- oder Krallenzeh führen. Auch Muskelverletzungen oder Nervenverletzungen an den Füßen oder den Unterschenkeln können diese Fehlstellung der Zehen bewirken.

    » Entzündungen als Ursache

    Weiterhin können Entzündungen in den Füßen oder eine chronische Polyarthritis zu Verkrümmungen führen. Auch Narbengewebe, das sich im Laufe der Zeit verhärtet, kann die Fehlstellungen zur Folge haben. Weiterhin können sich aus Gewebeveränderungen nach einem Unfall Fehlstellungen der Zehen ergeben.

    Welche Symptome zeigen Hammerzeh und Krallenzeh?

    Die Symptome des Hammerzehs und des Krallenzehs sind schon rein optisch sehr gut erkennbar. Dabei stellt der Hammerzeh als auch der Krallenzeh nicht nur ein kosmetisches Problem dar. Betroffenen haben häufig starke Beschwerden durch die Zehenfehlstellung, die so intensiv sein können, dass sie das tägliche Leben erheblich beeinflussen.

    »
    Krumme Zehen als optisches Zeichen
    Optisch erkennbar sind Hammerzeh und Krallenzeh schon an den krummen Zehen. Die Verkrümmung der Zehen geht sowohl beim Hammerzeh als auch beim Krallenzeh sehr langsam aber beständig voran.

    Durch die Fehlstellung der Zehen und die Instabilität, die sich für den Fuß aus dieser Deformierung ergibt, sind die Füße unnatürlich belastet. Sowohl beim Hammerzeh als auch beim Krallenzeh sind Fehlbelastungen aufgrund der Verkrümmung der Zehen unvermeidlich. Die Symptome, die für Betroffene spürbar sind,

    • liegen in Druckstellen im Bereich des Vorderfußes
    • sowie auch in intensiven Schmerzen bei Belastung der Füße
    • als auch bei Entlastung nach einem langen aktiven Tag.

    Weil die Verformungen der Zehen voranschreiten, verstärken sich auch die Symptome im Verlauf der Erkrankung. Sowohl die Krallenzehen als auch die Hammerzehen verkürzen sich immer weiter und benötigen dann in den Schuhen immer mehr Platz, sodass sie die benachbarten Zehen wegdrängen. Die Zehen werden dann durch die Oberseite der Schuhe begrenzt. Das wiederum führt zu Druckstellen und Hühneraugen.

    » verkrüppelte Zehen
    Ist die Fehlbildung von Hammerzeh und Krallenzeh vorangeschritten, dann sind die Zehen oftmals fast schon verkrüppelt, sie sind versteift und lassen sich kaum mehr bewegen. Oftmals sind die fehlgestellten Zehen dann zwischen den anderen Zehen eingeklemmt und rutschen aus den Gelenken heraus. Der Arzt spricht dann vom sogenannten Luxieren. Die Beschwerden verstärken sich für Betroffene dann erheblich.

    Wie werden Hammerzeh und Krallenzeh diagnostiziert?

    Die Diagnose von Hammerzeh und Krallenzeh lässt sich allgemein sehr einfach durch die vorhandenen Beschwerden und eine Untersuchung vom Arzt diagnostizieren.

    » pathologisches Beschwielungsmuster

    Die typischen Fehlstellungen der Zehen sind optisch auch im Anfangsstadium gut sichtbar und gemeinsam mit Schwielen und Druckstellen lässt sich vom Mediziner ein so genanntes pathologisches Beschwielungsmuster feststellen. Daraus kann der Arzt oftmals schon die Art der Fehlstellung der Zehen erkennen.

    » Diagnose durch Röntgen
    Eine Röntgenaufnahme kann die Fehlstellung der Krallenzehen und der Hammerzehen noch einmal untermauern. Hier kann der Arzt weiterhin erkennen, ob der Hammerzeh oder der Krallenzeh bereits aus dem Gelenk herausgerutscht ist. Der Arzt spricht in diesem Fall von der Zehluxation. Weiterhin kann mit dem Röntgenbild auch eine beginnende oder vorangeschrittene Veränderung der Gelenke im Hinblick auf eine Arthritis erkannt werden. Daher wird die Röntgenaufnahme für die Diagnose im Regelfall ergänzend zur körperlichen Untersuchung hinzugezogen.

    Wie werden Krallenzeh und Hammerzeh behandelt?

    Die Therapie von Hammerzeh und Krallenzeh erfolgt sowohl auf konservative Methode – was heißt, dass keine operativen Maßnahmen ergriffen werden – als auch eben durch die Operation. Oftmals können die konservativen Behandlungsmethoden beim Krallenzeh und Hammerzeh allerdings keine zufrieden stellenden Ergebnisse liefern. Ist der Hintergrund für die Zehenfehlstellung bekannt, kann dieser abgeschaltet werden. Die Zehen verformen sich dann zwar langsamer, aber dennoch weiterhin fortschreitend. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn zu enge und zu hohe Schuhe über einen längeren Zeitraum getragen werden. Wird auf dieses Schuhwerk verzichtet, schreitet die Zehenfehlstellung nur noch langsamer voran, kann aber leider nicht mehr komplett aufgehalten werden.

    Die konservative Therapie von Krallenzeh und Hammerzeh

    Generell sind Ärzte bestrebt, beim Krallenzeh oder Hammerzeh zunächst auf die konservative Therapie zurückzugreifen. Die Behandlung, die ohne Operation erfolgt, ist dann besonders empfehlenswert, wenn die Zehenfehlstellung noch ohne einen operativen Eingriff ausgeglichen werden kann. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Zehenfehlstellung auf konservative Art zu behandeln.

    Die Formveränderungen können durch eine Beeinflussung mittels

    • Spreizfußeinlagen
    • Zügelverbänden
    • oder Nachtschienen

    erfolgen. Zudem kann Zehengymnastik betrieben werden. Weiterhin kann eine Entlastung der Druckstellen erfolgen, indem

    • sehr bequeme, weite und weiche Schuhe getragen werden
    • auch offenes Schuhwerk Sandalen) kann Erleichterungen verschaffen.

    Druckstellen und Hühneraugen können mit speziellen Polsterringen entlastet werden, die aus Gummi oder Filz bestehen. Regelmäßige Fußpflege kann auch starke Entlastungen liefern. Dabei muss die Behandlung aber regelmäßig und dauerhaft erfolgen, denn sowohl die Schwielen als auch die Hühneraugen kehren aufgrund der Fehlbelastung der Füße immer wieder zurück.

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    Die Operation von Krallenzeh und Hammerzeh

    Bei einem sehr schweren Fall von Krallenzeh oder Hammerzeh oder wenn die konservative Behandlung bereits erfolglos war, kann eine Operation Linderung verschaffen. Die Fehlstellung von Krallenzeh oder Hammerzeh und auch die Versteifung der Gelenke lassen sich durch eine Operation beseitigen. Die Erfolge der Operation sind in der Regel dauerhafter Natur.

    Weiterhin vorteilhaft bei einer Operation ist, dass die Sehnenspannung eine Entlastung erfährt, weil vom Chirurgen die Knochenstrecke der Krallenzehen oder Hammerzehen deutlich verkürzt wird. Die Entfernung eines Teils des Zehenknochens ist hierbei die Vorgehensweise.

    » Operationsmethode nach Hohmann
    Die am häufigsten angewandte Operationsmethode ist die sogenannte Operationsmethode “nach Hohmann”. Bei dieser Technik entfernt der Chirurg das fast immer nach oben hervorspringende Köpfchen der Grundzehenknochen genau an der Stelle, an der das Hühnerauge auftritt. Der Mediziner spricht hier von einer Resektion.

    Welchen Verlauf nehmen Krallenzeh und Hammerzeh?

    Der Verlauf von Krallenzeh und Hammerzeh ist in der Regel langsam, aber stetig voranschreitend. Gerade dann, wenn die Ursachen für die Zehenfehlstellung nicht beseitigt werden, ist ein voranschreiten der Fehlstellung unvermeidbar. Selbst dann, wenn konservative Behandlungsmethoden von Krallenzehen oder Hammerzehen zum Einsatz kommen – wie Beispielweise

    • die Veränderung des Schuhwerkes
    • Gymnastik für die Füße
    • oder das Abpolstern von Druckstellen

    kann auch im Frühstadium der Fehlstellung nicht verhindert werden, dass die Zehen sich immer weiter verformen und letztlich auch die Beschwerden intensiver werden.

    Können die konservativen Methoden das Voranschreiten der Fehlstellung nicht verhindern oder aufhalten, sind operative Eingriffe für die Korrektur notwendig, um die Lebensqualität des Betroffenen zu erhöhen. Ohne operativen Eingriff würde sich die Fehlstellung weiterentwickeln und damit das Laufen immer beschwerlicher werden. Durch die Operation ist es fast immer möglich, die krummen Zehen wieder zu richten und die Fehlstellung durch Krallenzehen oder Hammerzehen zu beseitigen.

    Bei der Operation muss der Chirurg darauf achten, dass die Verkürzung der Zehen in ausreichendem Maße erfolgt, damit die Formveränderungen nicht wieder auftreten. Zu diesem Zweck werden die betroffenen operierten Zehen mittels Draht oder festem Pflasterverband nach der Operation fixiert. Die Fixierung wird für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen durchgeführt, um die gerade Position der Zehen zu erhalten. Nach dieser Phase kann der Fuß wieder komplett und voll belastet werden und auch die Beschwerden sind dann nicht mehr vorhanden.

    Kann man dem Krallenzeh oder dem Hammerzeh vorbeugen?

    Es gibt viele wirksame und einfache Maßnahmen, mit denen der Entstehung von Krallenzeh und Hammerzeh effektiv vorgebeugt werden kann.

    » das richtige Schuhwerk.
    Die wichtigste und effektivste Methode, dem Krallenzeh und dem Hammerzeh vorzubeugen besteht darin, dass das richtige Schuhwerk getragen wird. Sind die Schuhe sehr eng oder werden regelmäßig und über einen längeren Zeitraum sehr hohe Schuhe getragen, wird die Entstehung eines Krallenzehs oder eines Hammerzehs begünstigt. Empfehlenswert sind zudem nach hinten offene Schuhe, denn hier entsteht auf die Zehen kein solcher Druck wie in geschlossenen Schuhe, weil die Füße Ausweichmöglichkeiten haben.

    » Fußgymnastik und Barfußlaufen
    Wichtig zur Vorbeugung von Hammerzeh und Krallenzeh ist auch regelmäßige Fußgymnastik. In unseren Breiten ist es unüblich, viel barfuss zu laufen. Anstelle dessen werden praktisch über den gesamten Tag Schuhe getragen – und auch im Haus sind eher Pantoffeln als Barfußlaufen üblich. Das ist für die Muskulatur der Füße sehr ungünstig, denn so bildet sie sich – weil ungenutzt – zurück. Genau hier liegt aber eine Problematik der Krallenzehen und der Hammerzehen, denn eine gut ausgebildete Fußmuskulatur kann die Fehlstellung verhindern, weil Zehenbeuger und Zehenstrecker effektiv zusammenarbeiten. Damit die Muskulatur der Füße erhalten bleibt oder sogar wieder gestärkt wird, ist Fußgymnastik sehr wichtig.

    » richtig Gehen
    Auch auf das richtige Gehen sollte man achten, um Krallenzehen und Hammerzehen zu vermeiden. Wer richtig geht, rollt den Fuß von der Ferse bis zur Spitze komplett ab. Die Zehen sollten beim Laufen nicht verkrallt werden. Ist dies der Fall, sollte man sich bewusst auf das Gehen konzentrieren und einen gesunden und entspannten Gang zugunsten der gesunden Fußmuskulatur trainieren.

    » Wandern am Strand
    Ein sehr effektives Training für die Fußmuskulatur lässt sich durch Wanderungen am Sandstrand erzielen. Barfußlaufen im Sandstrand erhöht die Ansprüche an die Fußmuskulatur und die Muskeln werden perfekt trainiert.

    » Zehenspitzengang
    Eine wichtige Übung für das Training der Fußmuskulatur kann auch im Zehenspitzengang bestehen. Dabei läuft man barfuss auf den Ballen und rollt regelmäßig den gesamten Fuß komplett bis zur Ferse ab. Bei dieser Übung werden alle Fußmuskeln gleichermaßen trainiert und dem Krallenzeh sowie auch dem Hammerzeh wird effektiv vorgebeugt.

    Wichtigster Aspekt für die Vermeidung von Krallenzeh und Hammerzeh ist aber die Wahl des richtigen Schuhwerkes. Und das beginnt schon bei Kindern. Orthopäden bemängeln immer wieder, dass Kinder entweder zu kleine Schuhe tragen, die oftmals bis zu drei Größen zu klein ausfallen und die Zehen damit einquetschen oder dass auch zu große Schuhe getragen werden und die Zehen dann beim Laufen krallenartig verformt werden um die zu großen Schuhe in Position zu halten. Somit beginnt schon bei Kindern die Vorbeugung vor Krallen- und Hammerzehen.

    Als Alternative zur Operation wird in der NDR Visite eine spezielle Schiene empfohlen.

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