Die Wohnungssuche ist ein Thema, das den meisten Personen große Schwierigkeiten breitet. Die Hintergründe können sehr verschieden sein, doch vorrangig gibt es zwei Dinge, die den Suchenden zu schaffen machen. Da wäre zunächst das knappe Wohnungsangebot, welches in zahlreichen Regionen die Suche maßgeblich erschwert. Des Weiteren können die Preise für Enttäuschung sorgen, denn schöne Wohnungen haben nun einmal ihren Preis.
Es gibt aber noch weitere Tücken, die bei der Wohnungssuche auftreten können. Hierzu zählt auch die Berücksichtigung von Risikofaktoren, welche die Gesundheit bedrohen. Immerhin ist es so, dass Gebäude einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Bewohner haben. Wer in der falschen Wohnung lebt, ist häufiger krank oder leidet sogar an einer chronischen Erkrankung. Infolge ist es sinnvoll, solche Wohnungen zu erkennen und gar nicht erst zu beziehen.
Inhaltsverzeichnis
Augen auf schon bei der Wohnungssuche
Allerdings setzen sich nicht alle Wohnungssuchenden mit diesem Thema auseinander. Dies tun in erster Linie Personen, die schon einmal in einer solchen Wohnung gelebt und daher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Dasselbe gilt für Menschen, die aufgrund von Allergien oder ähnlicher Hintergründe zu einer Risikogruppe zählen.
Im Rahmen der Suche bietet es sich an, auf Immobilienscout24 zu setzen. Auf diesem Weg ist es möglich, den Markt schnell zu durchleuchten und gleichzeitig eine gezielte Vorauswahl zu treffen. Zwar lässt sich das tatsächliche Risiko online nur selten ermitteln, aber zumindest kann die Suche auf diesem Weg vereinfacht werden. Vor Ort gilt es dann zu prüfen, wie es um die nachfolgend vorgestellten Risiken bestellt ist.
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Schimmel in der Wohnung
Schimmelpilze bilden sich keinesfalls nur auf Lebensmitteln mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum. Tatsächlich können sie sich auch in Gebäuden ausbreiten – und zwar nahezu überall. Ganze Wände, Böden und auch Decken sind in problematischen Gebäuden manchmal betroffen.
Tatsächlich können sie sich auch in Gebäuden ausbreiten – und zwar nahezu überall. Ganze Wände, Böden und auch Decken sind in problematischen Gebäuden manchmal betroffen. Die gesundheitlichen Risiken sind enorm. Das wesentliche Problem ist die Belastung des Immunsystems. Als typisches Symptom treten Husten und Kopfschmerzen auf. Diese können chronisch werden und auch Hautausschläge sind keine Seltenheit. Je nach Art von Schimmel können aber auch ganz andere Symptome auftreten.
➤ Wiederkehrender Schimmel & besser gar nicht erst einziehen
Aufgrund des hohen gesundheitlichen Risikos ist es wichtig, gegen Schimmel vorzugehen. Allerdings gestaltet sich dies nicht immer leicht, häufig genügt es nämlich nicht, den Schimmel zu entfernen. Das Problem besteht darin, dass er häufig zurückkehrt. Deshalb ist es oft sinnvoll, entsprechenden Gebäuden schnell den Rücken zu kehren.
➤ Experten zu Rate ziehen
Ein weiteres Problem besteht darin, dass Schimmel nicht immer leicht zu finden ist. Er kann versteckt hinter Holzverkleidungen oder alten Tapeten sitzen. Manchmal ist er auch nicht direkt auffindbar. Wer einen Verdacht hegt, wendet sich besser gleich an einen Experten. Sollte ein Schimmelbefall bestehen, wird der Experte mit hoher Wahrscheinlichkeit fündig.
Krebsgefahr durch Asbest
Obwohl mittlerweile so gut wie jedermann weiß, dass Asbest ein gefährlicher Stoff ist, wurde er bis in die späten 1980er Jahre sehr gerne und daher auch häufig verarbeitet. Infolge waren zahlreiche Gebäude betroffen – und auch heute gibt es noch Objekte, die mit Asbest verseucht sind.
Die hohe Verbreitung ist der Tatsache geschuldet, dass Asbest über sehr praktische Eigenschaften verfügt. Zum einen kann es als Isoliermaterial eingesetzt werden, zum anderen ist es auch bei hohen Temperaturen feuerfest. Doch wie mittlerweile bekannt ist, geht von der Naturfaser eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung aus.
➤ So gefährlich sind Asbestfasern
Die Fasern sind äußerst klein und können daher vom Körper nicht richtig abgewehrt werden. Gefährlich wird es, wenn sie in die Lunge geraten. Dort nisten sie sich ein und rufen die so genannte Asbestose hervor, die bei vielen Betroffenen zu einer nachlassenden Leistungsfähigkeit der Lunge führt. Noch schlimmer ist jedoch das Problem, dass die Faser die Entstehung von Lungenkrebs maßgeblich begünstigt. Deshalb wurde sie 1993 in Deutschland verboten, mittlerweile gibt es ein EU-weites Verbot.
Bauelemente aus Asbest sind im Grunde leicht zu erkennen, allerdings gilt es vom Fach zu sein und die einzelnen Formen zu kennen. Deshalb empfiehlt es sich auch hier, im Zweifelsfall nicht lange zu zögern und kurzerhand einen Fachmann einzuschalten.