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Behandlung:
Lymphdrainage hört sich schlimmer an, als es ist. Es handelt sich hier lediglich um eine spezielle Form der Massage. Die klassische Massage dient der Muskelentspannung – das ist hier aber anders. Das Ziel der Lymphdrainage ist es, den Abtransport von Lymphflüssigkeit aus dem Körpergewebe zu bewerkstelligen.
Diese Art der Behandlung darf nur ausgeübt werden, wenn der Masseur über entsprechende Zusatzausbildung bzw. Weiterbildung verfügt. Die Massage selbst geschieht unter Zuhilfenahme verschiedener Techniken. Dazu gehören: Schöpf-, Dreh- und Pumpgriffe, verschiedene Spezialgriffe und stehende Kreise, die in einer systematischen Anordnung und in einer rhythmischen Folge durchgeführt werden.
Die Behandlungen erfolgen am ganzen Körper oder aber an bestimmten Körperstellen und finden in so genannten Sitzungen statt. Das jeweilige Krankheitsbild entscheidet über die Dauer und die Art der Behandlung.
Anwendungsgebiete:
Die Lymphdrainage nutzt man, um die verschiedensten Krankheitsbilder zu behandeln. Dazu gehören beispielsweise Ödeme, Kopfschmerzen, Migräne, Stoffwechselstörungen, Schlafstörungen, rheumatische Erkrankungen, Krebserkrankungen, allergische Reaktionen, kosmetische Indikationen, Nervenbeschwerden, Gicht, Unfall- und Verletzungsfolgen und viele mehr.
Wirkung:
Die Lymphe wird, wie gesagt, zum Fluss angeregt und die Produktion der Abwehrstoffe in den Lymphknoten wird angeregt. Hiermit wird das Ausscheiden der lymphpflichtigen Last, der Schadstoffe also, ebenso der Stoffwechselschlacken, Wasser und Erreger erreicht.
Die Folge, die dann optimalerweise erreicht wird, ist eine Stärkung des Immunsystems und eine Anregung des Stoffwechsels. Dadurch werden Heilungsprozesse unterstützt, dem Körper wird also geholfen, sich effektiv selbst zu helfen. Angenehmer Nebeneffekt ist die Entspannung der Muskeln und die Beruhigung der Nerven bei der Sitzung.
Im idealen Fall werden die Beschwerden also durch das Wohlbefinden gelindert und die Krankheit wird gebessert.
Kosten:
Die Lymphdrainage gehört zu den Therapien, die von den Krankenkassen bezahlt werden, allerdings nur, wenn sie von einem Arzt verschrieben wird. Außerdem muss die Behandlung dann von einem Physiotherapeuten übernommen werden.
Auch ein Heilpraktiker könnte die Behandlung übernehmen, das zahlen die gesetzlichen Krankenkassen aber nicht. Hier springen aber die privaten Kassen trotzdem ein.
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